Der 90 Min-Rhythmus des Schlafs
Kennt ihr vielleicht bereits die bekannte Regel, man solle immer ein Vielfaches von 1,5 Stunden schlafen? Demnach soll man sogar wacher sein, wenn man 7,5 Stunden schläft statt 8 Stunden.
Der 90-Minuten-Schlafrythmus des Menschen kann hierbei die Sinnhaftigkeit dieser Faustregel erklären. Beim Schlafen durchläuft jeder Mensch naturgemäß fünf bestimmte Schlafphasen. Ein Zyklus des oben genannten Rhythmus dauert 90 Minuten und besteht aus diesen Schlafphasen. Der Zyklus beginnt mit der Einschlafphase, dann wird übergegangen in den leichten Schlaf und danach in die Tiefschlafphase. Nach diesem Stadium folgt die sogenannte REM-Schlafphase. Dieses Stadium ist die letzte Phase vor der Wach Phase und ist durch Träume und schnelle Augenbewegungen unter den Lidern gekennzeichnet. In dieser Phase ist man bereits leicht zu wecken. Wenn der Wecker dich aber in der Mitte des Zyklus weckt, kann das dazu führen, dass du dich trotz ausreichend Schlaf müde fühlst. Du wurdest dann mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einer Tiefschlafphase gerissen und das Aufstehen und das Wachwerden in der Früh wird dir schwerer fallen. In diesem Zusammenhang kann man sagen: Je natürlicher man aufwacht, desto besser!