Schlafen macht klug, kreativ, gesund und schön –
Wir haben es selbst in der Hand!

Schlafen macht klug, kreativ, gesund und schön –
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Warum ist Schlaf so wichtig für uns?

Schlaf hat eine essenzielle Bedeutung für unser Leben – sogar wichtiger als Ernährung und Sport. Er beeinflusst nicht nur unsere Leistungsfähigkeit und unser Wohlbefinden, sondern letztlich auch unsere Gesundheit. Im Schlaf wird also die Grundlage für unsere Fitness gelegt. So laufen im Schlaf gewisse Reflexions- und Reparaturprozesse ab, ohne die ein Leben, wie wir es kennen, nicht funktionieren würde. Der Schlaf liefert außerdem einen regelrechten Energieschub für unser Gehirn wie eine Studie nachweisen konnte.

Die genauen Funktionen des Schlafes werden von Wissenschaftlern in aller Welt zwar noch erforscht. Einige Erkenntnisse konnten in der etwa 100-jährigen Forschungstätigkeit jedoch bereits erlangt werden. Hier die vier bedeutendsten Fakten zum Thema ‘Fit im Schlaf’:

“Wenn Manager wüssten, was sich im Körper abspielt, wenn man nicht gut geschlafen hat, würden sie Schlaf nicht als Zeitverschwendung abtun.”

Frieder Kuhn

  • Guter Schlaf macht uns klüger:
    Im Schlaf werden die am Tag aufgenommenen und zwischengespeicherten Informationen reflektiert und ins Langzeitgedächtnis abgespeichert. Dadurch lernen und erinnern wir uns besser, wie Robert Stickgold vom MIT in einer Studie belegen konnte.
  • Guter Schlaf macht uns kreativer:
    Im Schlaf wird der Serotonin- und Dopamin-Spiegel gesteigert. Dies führt dazu, dass wir ruhig, aber energiegeladen sind. Dies sind laut den Erkenntnissen von Baba Shiv von der Stanford University die besten Voraussetzungen für höchste Kreativität. Und Kreativität ist nicht nur die wichtigste Voraussetzung für Innovation, sondern auch für logisches und lösungsorientiertes Denken.
  • Schlaf hält uns gesund:
    Eine Studie des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig ergab, dass durch längeren Schlaf die Konzentration weißer Blutkörperchen im Blut und dadurch die Abwehrkräfte gesteigert werden.
  • Schlaf macht uns schöner:
    Unsere Haut durchläuft im Schlaf einen Regenerationsprozess und die Produktion des Hormons Leptin reduziert das Hungergefühl und verhindert so eine Gewichtszunahme.

Umgekehrt führt schlechter Schlaf und nachhaltiger Schlafmangel zu einer rapide abnehmenden Leistungsfähigkeit, zu gesundheitlichen Problemen und dazu, dass wir zum Teil gravierende Fehler machen. So fand Prof. Mark Rosekind heraus, dass unsere Entscheidungsfähigkeit um 50% und unserer Gedächtnisleistung um 20% reduziert ist, wenn wir nur 5 statt 8 Stunden geschlafen haben. In einem Interview sagt er dazu: “Es ist nicht so, dass man [in übermüdetem Zustand] nicht mehr entscheiden könnte, aber man trifft schlicht falsche Entscheidungen.” (AINonline).

Die negativen Folgen schlechten Schlafes

Mangelnder bzw. schlechter Schlaf sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn die Folgen können gravierend sein.

Kurzfristige Folgen

  • Schläfrigkeit am Tage
  • Konzentrationsmangel
  • Nachlassendes Kurzzeitgedächtnis
  • Um 25% reduzierte Arbeitsleistung
  • 7-fach höhere Wahrscheinlichkeit übermüdungsbedingter Unfälle
  • Schwächung des Risikobewusstseins und des moralischen Urteilsvermögens
  • Plötzliche Stimmungsschwankungen
  • 24 Stunden Schlafentzug entsprechen 1 Promille Alkohol

Langfristige Folgen

  • Chronische Gedächtnisstörungen
  • Psychische Störungen: depressive Verstimmung, Gereiztheit
  • Geschwächtes Immunsystem, 3-fach höheres Erkältungsrisiko
  • Anfälligkeit für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Magen-Darm-Störungen
  • Fettleibigkeit
  • Vorzeitiges Altern
  • Mehr als doppelt so viele Krankheitstage

Nicht zuletzt wird auch die Fehleranfälligkeit durch Schlafmangel deutlich gesteigert. So kamen Untersuchungskommissionen bei der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl 1986 und der Havarie des Öltankers Exxon Valdez 1989 zu dem Ergebnis, dass Schlafentzug eine entscheidende Rolle spielte.
Und durch Einschlafen am Steuer eines Fahrzeuges entstehen allein in Europa jährlich Schäden in Höhe mehrerer Milliarden Euro, von den Personenschäden ganz abgesehen.


Zunehmendes Bewusstsein für guten Schlaf

Umso erstaunlicher, dass wir trotz der Bedeutung von Schlaf dem Thema noch nicht die notwendige Beachtung schenken: Wir wissen zu wenig darüber, wir kümmern uns zu wenig darum und wir investieren zu wenig in das Thema.

Doch ein Umdenken in der Gesellschaft und gerade auch unter Entscheidern ist im Gange. So wurde Peter Terium, Vorstandsvorsitzender von RWE, kürzlich in der Online-Ausgabe der Wirtschaftswoche zitiert (WiWo online), ihm sei seine Gesundheit “sehr wichtig […] und dazu gehört vor allem genügend Schlaf.” Im gleichen Bericht stellte auch Felicitas von Elverfeldt, langjähriger Executive Coach von Großkonzernen, fest: “Das Thema Gesundheit wird bei Führungskräften salonfähig und dazu gehört auch, richtig und gut zu schlafen.”

Harvard-Professor Charles Czeisler bezeichnet die in der Wirtschaft häufig anzutreffende Kultur des Schlafverzichts gar als “Antithese intelligenten Managements” (HBR October 2006).

Und dieses Umdenken scheint dringend notwendig. Bedingt durch die zunehmende seelische und körperliche Belastung im Berufsleben, fällt es immer mehr Menschen schwerer, sich zu entspannen und guten Schlaf zu finden. Und diese Defizite sind nicht einfach nur durch besondere Ernährung oder Sport zu kompensieren. Fast die Hälfte der Berufstätigen ist laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage für die DAK im Jahr 2010 davon betroffen. Zudem weiß die Mehrheit der Deutschen wenig oder überhaupt nichts über psychische und körperliche Vorgänge während des Schlaf.

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Dass auch für Sportler guter Schlaf ein wichtiger Erfolgsgarant ist, wird auch Spielern, Trainern und Sportmedizinern zunehmend bewusster. So wurde DFB-Arzt Tim Meyer vor dem Start der Weltmeisterschaft in Brasilien in der Stuttgarter Zeitung wie folgt zitiert: “Ich glaube, dass der Schlaf im Hinblick auf die Regeneration eine bislang unterschätzte und dementsprechend wenig untersuchte Größe ist. […] ein guter Nachtschlaf ist nach einem Wettkampf bestimmt die effektivste Maßnahme, um wieder zu Kräften zu kommen.”


Was läuft während des Schlafs in unserem Körper genau ab?

Im Schlaf durchlaufen wir nachts in der Regeln vier bis sechs circa 90-minutige Schlafzyklen, die durch eine charakteristische Abfolge verschiedener Schlafstadien zwischen Tief- und sogenanntem REM-Schlaf gekennzeichnet sind. Daran dass wir dabei im Schnitt 28-mal aufwachen, erinnern wir uns am nächsten Morgen meist nicht, sofern die Wachphasen kürzer als 3 min dauern. Doch was läuft während der einzelnen Phase genau in meinem Körper ab? Um mehr zu erfahren, führe deinen Mauszeiger über die einzelnen Schlafphasen der Grafik unten.

1. Vorbereitungsphase

In unserer Netzhaut befinden sich lichtempfindliche Zellen, die dem Gehirn mit Beginn der Dunkelheit ein Signal geben. Daraufhin schüttet die Zirbeldrüse im Gehirn das körpereigene Schlafhormon Melatonin aus und eine komplexe Wirkungskette mit unterschiedlichsten Nährstoffen und Botenstoffen wird angestoßen. Manche der Stoffe vertiefen den Schlaf, andere blockieren Wachmacher-Stoffe.
Sitzt man abends zum Beispiel lange vor blauem Bildschirmlicht wird die signalgebende Funktion der Netzhaut gestört – eine mögliche Ursache für Einschlafprobleme.

2. Einschlafphase

Der steigende Melatonin-Spiegel entspannt die Muskeln und verringert das Reaktionsvermögen sowie die geistige Agilität. Sobald man die Augen schließt, werden die Hirnströme langsamer und die Hirnareale entspannen sich.

In dieser Phase kommt es häufig zu eigenartigen Gedanken, die sich eher assoziativ als logisch aneinander reihen. Denn der Thalamus als Pförtner unseres Bewusstseins, der darüber entscheidet, welche Signale zur Großhirnrinde durchgeleitet werden, schält sich ca. neun Minuten früher ab als die Großhirnrinde.
Mit langsam rollende Augenbewegungen fallen wir schließlich aus dem Schlummerzustand in den Schlaf.

3. Tiefschlafphase

Innerhalb weniger Minuten fallen wir in den tiefsten Schlaf der Nacht, in der das Wachstumshormon Somatotropin sein 24-Stunden-Hoch erreicht. Es stößt die Regenerations- und Erneuerungsprozesse an, die jetzt in unseren müden Muskeln, unserer strapazierten Haut, Haaren und Knochen ablaufen. Zudem reguliert es das Immunsystem und den Fettstoffwechsel, fördert die Wundheilung und entsorgt überflüssige Stoffwechselprodukte.

Gleichzeitig reduziert sich im Gehirn die Aktivität und es findet ein Entrümpeln und Neuorganisieren statt. Am Tage muss das Gehirn schnell reagieren und saugt sehr viele Informationen wie ein Schwamm in den Hippocampus, den Zwischenspeicher unseres Gehirns, auf. Dabei entstehen viele Synapsen zwischen Gehirnzellen, die überflüssig sind. Diese werden, so die vorherrschende Theorie, von Delta-Wellen wieder aufgelöst, um Platz für Neues zu schaffen. Die Großhirnrinde, in der unser Langzeitgedächtnis sitzt, signalisiert dann dem Hippocampus seine Aufnahmefähigkeit. Dieses reaktiviert und reflektiert die frischen Erinnerungen des Tages und speichert wichtige Informationen in der Großhirnrinde ab.

4. Traumphase (REM-Schlaf)

Diese Phase des Schlafs ist gekennzeichnet durch ein schnelles Hin-und-her-Bewegen der Augen, weshalb sie auch REM-Phase (Rapid Eye Movement) genannt wird. Sie wird eingeleitet durch elektrische Reize des Hirnstamms sowie durch ein Ausströmen des Botenstoffs Acetylcholin.

In dieser Phase erwachen Teile der Großhirnrinde und das Gehirn wird genauso aktiv wie am Tag. Während die großen Muskelgruppen völlig entspannt bleiben, nehmen Blutdruck, Herzfrequenz und Atemfrequenz zu. Im Gehirn bleiben die logisch-analytische Areale inaktiv, während die visuellen und emotionalen Areale das Kommando übernehmen. Das Gehirn beginnt zu träumen – im Durchschnitt vier Träume pro Nacht.
Einige Forscher gehen davon aus, dass nach der Neuordnung des sachlichen Gedächtnisses im Tiefschlaf, die Traumphase dafür da ist, das tagsüber Erlebte emotional zu verarbeiten.

5. Aufwachphase

Da das wachmachende Stresshormon Cortisol im Laufe der Nacht immer weiter ansteigt, nimmt der Anteil des REM-Schlafs gegenüber dem Tiefschlaf mehr und mehr zu.

Schließlich beginnt das Gehirn zu erwachen. Doch anders als beim Einschlafen, wachen Großhirnrinde und Thalamus gemeinsam auf. Da dieser Prozesse jedoch bis zu 20 Minuten dauern kann, fällt es uns direkt nach dem Aufwachen noch schwer, uns zu konzentrieren und schnell zu reagieren.
Der vordere Cingulum, das Areal direkt hinter dem Stirnhirn, wacht dagegen sofort auf. Da dies für die Selbstwahrnehmung zuständig ist, nehmen wir uns in den ersten Minuten nach dem Aufwachen selbst bewusst als benebelt wahr.


Wie können wir unsere Schlafqualität verbessern, was an unserem Schlaf optimieren?

Nachdem wir wissen, wie wichtig guter Schlaf für unsere Leistungsfähigkeit, Belastbarkeit und Gesundheit ist, muss es doch darum gehen, die Qualität unseres Schlafs zu verbessern. Doch wie können wir fit im Schlaf werden?

Zunächst sollten wir uns bewusst machen, wie schädlich Schlafmangel sein kann und uns in unserem Alltag ausreichend Zeit für die nächtliche Ruhephase nehmen. Aufgrund unseres beruflichen und sozialen Engagements haben wir jedoch häufig – insbesondere wochentags – zu wenig Zeit für ausreichend Schlaf. Dann geht es darum, das Beste daraus zu machen. Auch in kurzen Nächten wollen wir uns bestmöglich erholen, indem wir möglichst schnell einschlafen, selten aufwachen und dadurch auch die Zeiten in Tief- und REM-Schlafphasen maximiert.

Bei Third of Life® entwickeln wir Produkte, die genau dies unterstützen sollen – ohne Anstrengung und ohne großen Zeitaufwand. Unsere Textilien fördern schnelles Einschlafen und seltenes Aufwachen durch ein optimales Feuchtigkeitsmanagement, ein verbessertes Wärmemanagement und die speziell auf den Schlaf ausgerichtete OptiSleep-Zonentechnologie. Denn häufig sind Frieren, Schwitzen oder Unbequemlichkeit Ursachen für einen wenig erholsamen Schlaf. Über unsere Nahrungsergänzungsmittel sorgen wir zudem für die ideale Nährstoffzufuhr für die Nacht, die die natürlichen Regenerationsprozesse in unserem Körper perfekt unterstützt.

Feuchtigkeitsmanagement

Nachts nicht mehr nassgeschwitzt aufwachen

Durch die in unseren Textilien verarbeiteten hochwertigen Faserkombinationen und 3D-Strukturen wird Feuchtigkeit rasch nach außen transportiert. Spezielle Ventilationszonen sorgen für ausreichend Luftzufuhr an Stellen, an denen sich Hitze staut. Damit wird der Körper im Schlaf trocken gehalten.

Wärmemanagement

Nicht mehr im Bett frieren oder sich zu heiß fühlen

Präzise angeordnete Wärme- und Kühlungszonen sorgen dafür, dass überschüssige Wärme abgeleitet wird. Zudem verwenden wir Garne unterschiedlicher Wärmeklassen. In Kombination mit der richtigen Decke kannst Du so dein persönliches Optimum für jede Jahreszeit erzielen.

Bequemlichkeit

Ein Wohlfühl-Erlebnis vom ersten Moment an

Die von uns vorwiegend verarbeiteten Naturfasern bewirken aufgrund ihrer geringen Fasersteifigkeit und ihres geringen Querschnitts eine natürliche Weichheit. So ist z. B. MicroModal® von Lenzing 3-mal weicher als Baumwolle. Außerdem wird auf Nähte, Knöpfe, Taschen, etc. weit möglichst verzichtet, um Hautirritationen vorzubeugen.

Nährstoffzufuhr

Nächtliches “Doping” fürs Gehirn

Wir haben erstmals eine spezielle Nahrungsergänzung für den Schlaf entwickelt. Denn nachts is das Gehirn teilweise aktiver als tagsüber und auch die körperlichen Regenerationsprozesse laufen auf Hochtouren und verbrauchen jede Menge essenzielle Nährstoffe!

Und vieles mehr ...

… für einen besseren Schlaf

Mittel- und langfristig ist es unser Ziel, weitere Produktlösungen zur Optimierung des Schlafs auf den Markt zu bringen. Daran arbeiten wir kontinuierlich mit unseren Kooperationspartner aus den Bereichen Schlafforschung, Textilentwicklung und Technologie. Wir halten euch über die weiteren Entwicklungen auch dem Laufenden. Lasst euch überraschen und stöbert durch unseren Shop.